Von Störfällen und Solarschafen

Schade , dass die Meldung vom Störfall im slowenischen Atomkraftwerk Krsko nicht schon eine Woche früher über die Nachrichtenticker lief. Vielleicht hätten dann die deutschen Politiker vergangene Woche in Berlin eine großzügigere Novelle des EEG-Gesetzes beschlossen. Auch wenn jetzt von der Kernkraftindustrie abgewiegelt wird, der Austritt von Kühlflüssigkeit zählt zu den „schlimmsten Unfälle, die in einem Atomkraftwerk passieren können“. Das sagt Greenpeace-Atomexperte Thomas Breuer. Die PR-Strategie von den Kernkraftleuten ist bekannt. Ich erinnere nur an die Aussage der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) , dass es nach dem Tschernobyl-Unglück nur 50 Tote gegeben hätte.

Weidendes Solarschaf, noch friedlichDoch auch Solarkraftwerke sind nicht vor Störfällen gefeit. *Ein weidendes Solarschaf hatte, wahrscheinlich
unabsichtlich, eine elektrische Steckverbindung gelöst.*, meldet heute ein Solarkraftwerksanbieter. „Das Schaf konnte identifiziert werden und wurde unmittelbar einer Gehirnwäsche unterzogen.“ Da haben wir alle am 5.Juni 2008 zweimal Glück gehabt.
>> Pressemitteilung: Störfall im Solarkraftwerk

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