München I: Museum Brandhorst

Foto: Haydar Koyupinar, 2008 | © Museum Brandhorst
Foto: Haydar Koyupinar, 2008 | © Museum Brandhorst

Im Juni-Newsletter Heizung hatte ich auf www.baunetzwissen.de die Haustechnik im neuen Museum Brandhorst München vorgestellt. Die Recherche für den Artikel hatte mich  neugierig auf die ausgestellte Kunst und auf das Bauwerk gemacht, so dass ich es unbedingt einmal im Original sehen wollte.  Zur diesejährigen Intersolar Ende Mai in München habe ich es leider nicht geschafft, mit der U-Bahn in das Münchner Pinakotheken-Viertel zu fahren.  Letzte Woche aber war es soweit:

Am vorletzten Tag in München -wo ich einen 4- Tage-Kurs  „Technikjournalismus“ bei der ABP München besuchte – habe ich vor der Fassade mit den bunten Keramikstäbchen gestanden. Doch das Gebäude beindruckte mich im Innen noch mehr. Die Haustechnik, die ich erst ein paar Wochen zuvor mit Worten beschrieben habe, funktionierte hervorragend.  An dem heißem Sommertag mit Temperaturen um die 30 °C machten es die gekühlten Galerieräume den Besuchern angenehm, die Kunst zu genießen.  Der Hinweis auf die energiesparende Architektur und Haustechnik war bei jeder Führung durch das Haus zu hören.

Neben der unsichtbaren Heizung hat mich die Plastik „Mother und Child“ von Ron Mueck fasziniert. Die liegende Frau ist nur halb so groß wie eine echte Frau.  Sie sieht aber so lebendig aus, dass ich sie anpusten wollte, um zu überprüfen ob sie mit den Augen zwinkert.  Also, sie zwinkert nicht. Aber wer weiß, vielleicht ist sie Vitalitätsprüfungen von anderen Besuchern gewohnt und weiß sich zu beherrschen.

Hier ein virtueller Rundgang durch die Sammlung Brandhorst in der Süddeutsche Zeitung: Im Farbrausch

Ein Gedanke zu „München I: Museum Brandhorst“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.